Kundgebung in Solidarität mit den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst

Einladungsbild zur Aktion am 25.2.

Am 25. Februar 2022 werden bundesweit Feminist*innen in über 20 Städten den Auftakt der Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst mit Aktionen begleiten. In diesem Bereich sind über 80 % der Beschäftigten FLINTA* und die Bezahlung und Arbeitsbedingungen sind mies. Wir wissen: Das ist kein Zufall! Sorgearbeit ist in einer patriarchalen Gesellschaft traditionell eine vermeintlich weibliche Aufgabe. Das kapitalistische Wirtschaftssystem profitiert davon, wenn diese unbezahlt in den Familien – von überwiegend FLINTA*s – oder von unterbezahlten Arbeitskräften, wie z.B. Erzieher*innen oder Sozialpädagog*innen, erledigt wird. Alle Beschäftigten im sozialen Bereich erfüllen eine ganz zentrale Aufgabe in unserer Gesellschaft und verdienen dafür innerhalb dieses Systems deutlich mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen.
Deshalb wollen wir am 25.02. unsere Solidarität mit den Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienst auf die Straße bringen und ihnen für den kommenden Streik den Rücken stärken.
Kommt zu unserer Kundgebung am 25.02. von 16-17:00 Uhr am Marktplatz!

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Sticker! Sticker! Sticker!

Über Schwangerschaftsabbrüche frei entscheiden können

Jede Person hat das Recht darauf, über ihren Körper frei zu entscheiden. In der Realität ist dieses Recht nicht für alle gewährleistet. Wer in Deutschland eine Schwangerschaft abbrechen möchte, ist mit diversen Schwierigkeiten konfrontiert. Es gibt nur rund 1200 Ärzt*innen, die deutschlandweit Abbrüche durchführen. An welchen Orten sich diese befinden, ist allerdings nicht einfach herauszufinden. Gerade die Versorgungslage abseits der Großstädte ist schlecht. Eine Besserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil: Angehende Mediziner*innen lernen in ihrer Grundausbildung nichts über Schwangerschaftsabbrüche und viele Praktizierende sehen sich durch §219a aus dem Strafgesetzbuch eingeschränkt und Risiken ausgesetzt.

Was ist der Paragraf 218? Continue reading

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Care Revolution statt Blumen und Pralinen!

Wir wollen keine Blumen zum Valentinstag und verweigern uns der kapitalistischen Vermarktung dieses Tages! Wir sind überlastet, ungesehen, un(ter)bezahlt. Wir wollen Wertschätzung, gleiche Verteilung und angemessene Entlohnung für JEDE essenzielle Haus- und Sorgearbeit!… Continue reading

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Aktionstag: Care-Revolution statt Blumen und Pralinen!

Am 14.2., einem Tag, der nur so vor Sexismus und Heteronormativität strotzt, wollen wir vom F_Streik mit euch ins Gespräch kommen: über bezahlte und unbezahlte Care-Arbeit, über patriarchale und kapitalistische Ausbeutungsverhältnisse, über feministisches Streiken und solidarische Praxis! Ihr findet uns ab 15 Uhr an verschiedenen Plätzen in der Stadt – kommt dazu, informiert euch, diskutiert und vernetzt euch miteinander!
Ihr findet uns auf dem Delmemarkt in der Neustadt, auf dem Ziegenmarkt im Viertel und auf dem Wartburgplatz in Walle. 
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Demo gegen Sexismus und Gewalt

Überall begegnen uns (als FLINTA*) Sexismus und Gewalt – und zwar mit System! Ein System, das uns viel zu oft den Raum nimmt, uns unsicher fühlen lässt und z.B. dazu führt, dass wir Samstag abends nach dem Werder-Heimspiel lieber nicht durch‘s Viertel gehen.

Dem Gefühl der Ohnmacht, der Sorge um unsere Sicherheit und der daraus entstehenden Vereinzelung wollen wir etwas entgegensetzen. Continue reading

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Kennlern-Treffen für interessierte Menschen



Kennenlern-Treffen für interessierte FLINTA* – Wir laden alle Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und A-Gender-Personen ein, am Dienstag, den 16.11. um 19:30 im Café Lagerhaus (im abgetrennten Raucherraum) zu unserem Kennenlern-Treffen für neue Menschen zu kommen. Continue reading

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Platz für Sorge

PLATZ FÜR SORGE
So. 13.06.21, 14-17:00 Uhr
Bürgerpark, Spielplatz

Wir alle kümmern uns um andere und brauchen selbst Unterstützung. Dabei werden unsere Bedürfnisse in der bezahlten und unbezahlten Care-Arbeit ständig ignoriert – keine Zeit, kein Geld, kein Interesse an Care-Tätigkeiten. Continue reading

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Kundgebung Tag der Pflege 12.5.

KUNDGEBUNG AM TAG DER PFLEGE – 12.05. 14:30 UHR VOR DEM GESUNDHEITSSENAT
Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind die verheereden Verhältnisse in der Pflege bekannt: Schlechte Arbeitsbedingungen, zu wenig Personal und zu große Belastung führen dazu, dass Pflegebedürftige nicht die Pflege erhalten, die sie brauchen und die die Pflegekräfte geben wollen und können. Viele Pflegekräfte verlassen den Beruf, dabei ist Pflege für unsere Gesellschaft essenziell, wie wir auch verstärkt während der Pandemie sehen!
Wir wollen daher am 12.5. um 14:30 zusammen vor dem Gesundheitssenat die Probleme in der Pflege aus verschiedenen Blickwinkeln heraus kritisieren und für grundlegende Verbesserungen im Gesundheitssystem kämpfen.
Dabei stehen wir als Pflegekräfte und Unterstützer*innen, Einzelpersonen, Gewerkschafter*innen und politische Gruppen soldarisch zusammen!
Wir sagen: Profite pflegen keine Menschen!
Die Veranstaltung wird vom Bremer Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus und den Feministischen Streik Bremen organisiert.
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Ser mujer en Colobia da miedo

Ein Text von Angélica Guzmán (Feministas conspirando) und Camila López (FStreik Bremen) über die Situation von Frauen und Queers in Kolumbien

TRIGGERWARNUNG – Im Text wird sexualisierte Gewalt bis hin zu Femizid erwähnt

Die Version auf Deutsch findet ihr weiter unten.

La lucha social en Colombia y el hecho de ser mujer

Ser mujer en Colombia da miedo, la zozobra de no volver de nuevo a casa, de ser violada, secuestrada o manoseada. Relacionarse sentimentalmente con hombres es cuestión de suerte, cualquiera puede matarte “por amor”. Continue reading

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Free Lina – Solidarität mit politischen Gefangenen!

Im November 2020 wurde Lina E. in Leipzig verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Lina E. war antifaschistisch aktiv. Für den deutschen Staat reicht das schon, um verhaftet zu werden und vor dem Bundesgerichtshof zu landen. Lina soll mit anderen Personen bei Angriffen auf die Eisenacher Neonazi-Szene, welche eine bedrohlich hohe Präsenz an gewaltbereiten Faschist*innen aufweist, dabei gewesen sein. Nun wird Lina von der Polizei und in den Medien als die Anführerin einer gewaltbereiten, linksterroristischen Organisation inszeniert. Von mehreren Personen, die damit in Zusammenhang gebracht wurden, wurde nach mehreren Hausdurchsuchungen Lina verhaftet. Per Helikopter und in Begleitung von einer Menge vermummter Mackerpolizist*innen wurde Lina nach Karlsruhe zum Bundesgerichtshof geflogen, denn mit der Begründung des §129, welcher die Bildung kriminieller Vereinigungen thematisiert, hat sich die Bundesanwaltschaft Linas Fall angenommen.
Linas Fall ist exemplarisch für die Kriminalisierung von antifaschistischem Aktivismus. Wie willkürlich Continue reading
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