Sitzstreik am 8. März

Wann? 8. März 2022, 12-13 Uhr
Wo? Goetheplatz
Wie? Bringt einen Stuhl und eure Streik-Forderungen mit
-> Druckt euch den Flyer aus, vervollständigt den Satz “Ich streike weil…” und macht eure Forderung an der Stuhllehne sichtbar. Hier geht’s zur Druckdatei.

Zusammen mit dem Frauenrat Sêvê begleiten wir euch beim Sitzstreik mit Infos über Feminizide in Deutschland und Kurdistan und schauen auf all die verschiedenen Gründe, die es für einen feministischen Streik gibt.
Wir wollen die patriarchale, rassistische, kapitalistische und koloniale Organisation unserer Gesellschaften sichtbar machen und gemeinsam gegen Unterdrückung und Unsichtbarmachung ankämpfen.

Wieso Streik?
Streik macht sichtbar, von wem und unter welchen Bedingungen normalerweise in unserer Gesellschaft die Arbeit verrichtet. Dies zeigt sich, wenn FLINTA* ihre Arbeit niederlegen, und dadurch alles zum Erliegen kommt. Streiken dient der Reflexion und Diskussion darüber, wer in Beziehungen, Familien und der Gesellschaft welche Tätigkeiten ausübt – und wie spezifische Belastungen von FLINTA* aussehen. Im Kapitalismus ist Streik eine Protestform, die ökonomisch schadet und schnell für alle spürbare Konsequenzen hat. Ein Streik unterbricht gewohnte Vorgänge, bringt Automatismen ins Stocken und im besten Fall funktioniert nichts mehr – damit werden wir unbequem!

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Sit-in Strike
Let’s go on a feminist strike!

When? 8th of March 2022, 12-13h
Where? Goetheplatz
How? Bring a chair and your demands -> print out the leaflet and finish the sentence “I’m on strike because…”. You can find the printout here.

Together with the Women’s Council Sêvê we accompany you on the sit-in strike with information about feminicide in Germany and Kurdistan and we take a look at all the different reasons there are for a feminist strike.
We want to expose the patriarchal, racist, capitalist and colonial organization of our societies and fight together against oppression and invisibility!

Why strike?
Strike makes visible from whom and under which condition work is normally done in our society – and how specific burdens of FLINTA* look like. In capitalism, strike is a form of protest that hurts economically and has consequences quickly felt by all. A strike interrupts usual processes, brings automatisms to a standstill and in the best case nothing works anymore – thus we become uncomfortable!

 

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