Am Samstag, den 16. Juli haben wir mit einer “Free the Nippel” Protestaktion im Horner Freibad gleiches Recht für alle Nippel und Brüste gefordert! Der Feministische Streik Bremen stellt sich gegen die Sexualisierung weiblich gelesener Körper. Im Alltagskontext “Schwimmbad” heißt das: Oberkörperfrei – für alle, die wollen!
Während der Aktion und des oberkörperfreien Badens der protestierenden FLINTAS*, haben sich einige Mitarbeitenden der Bremer Bäder durch sexistische Kommentare hervorgetan – entgegen der Darstellung der Bremer Bäder Betriebe. “Meine Kollegen bekommen schon Stielaugen, zieht euch mal was an, Mädels” oder “Das ist aber ein schöner Ausblick” sind einige Beispiele. Und das obwohl sich die Bremer Bäder mit einer Kampagne gegen sexuelle Übergriffe schmücken – und diesbezüglich geschulten und sensibilisierten Mitarbeitenden.
Im Gegensatz dazu traf die Aktion und das Infomaterial bei den Badegäst*innen auf vollste Unterstützung!
Ein Vater mit drei kleinen Kindern ermunterte uns sogar, uns nicht von den Polizeibeamt*innen einschüchtern zu lassen. Andere Besucher*innen fanden die Diskussion zum oberkörperfrei schwimmen längst überfällig.
Nach 2 Stunden friedlichen Sonnens, Planschens und Eis Essens haben wir ruhig die Sachen gepackt und das Bad verlassen. Zwar in Polizeibegleitung – aber anders als von Martina Baden, der Geschäftsführerin der Bremer Bäder, dargestellt. Unsere Forderungen haben wir deutlich gemacht:
Wir sind empört! Bei unserer Aktion “Free the nippel – gleichberechtigt Oberkörperfrei im Schwimmbad” heute im Horner Bad wollten wir normalisieren, dass Menschen aller Geschlechter entspannt ins Schwimmbad gehen können – auch Oberkörperfrei.

































































































