Zu welchem Preis?
Eure Finanzpläne entscheiden über unsere Gewalterfahrungen
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 114 Feminizide gezählt. Jede dritte Frau wird in Deutschland in ihrem Leben Opfer sexualisierter Gewalt. Die registrierten Fälle von Hasskriminialität gegen queere Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder ihrer geschlechtlichen Identität nahmen 2022 erneut zu. Die hohen Zahlen von Gewalt gegen FLINTA* zeigen: In unserer Gesellschaft sitzen patriarchale Strukturen sehr tief. Das politische Ziel muss deshalb über die Unterstützung Betroffener hinausgehen und Gewalt entschieden vorbeugen. Dafür braucht es wirksame Präventionsprojekte, die ausreichend finanziert werden.
Soziale Einrichtungen und Beratungsstellen sind grundlegend wichtige Anlaufpunkte für Prävention, Beratung und Unterstützung für betroffene weibliche und queere Personen. Da diese Anlaufstellen durch die Sozialkürzungen akut gefärdert sind, stellen wir als Feministischer Streik Bremen uns in diesem Jahr an die Seite der Betroffenen und der Anlaufstellen.