28.03 Materialistischer Queerfeminismus – Lesung mit Friederike Beier

Materialistischer Queerfeminismus – Hybride Buchvorstellung und Diskussion zu Theorien zu Geschlecht und Sexualität

Einem materialistischen Queerfeminismus geht es um eine emanzipatorische Theoriebildung zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus – entgegen des vermeintlichen Widerspruchs zwischen Identität und Klasse. Während der feministischen Queertheorie vorgeworfen wird, Kapitalverhältnisse und gesellschaftliche Strukturen nicht mitzudenken, wird die Herstellung von Geschlecht seitens marxistischer Analysen untertheoretisiert und die Rolle von Sexualität und Begehren für den Kapitalismus oftmals ausgeblendet. Demgegenüber zeichnet sich ein materialistischer Queerfeminismus durch eine antikapitalistische sowie queerfeministische Theorie und Praxis aus. In der Lesung geht es um historische und aktuelle Verbindungslinien zwischen beiden Strömungen sowie aktuelle theoretische Verknüpfungen eines materialistischen Queerfeminismus. Im Anschluss werden politische Perspektiven und Utopien einer geschlechtslosen und sorgezentrierten Gesellschaft vorgestellt und diskutiert.

Friederike Beier (sie/ihr) beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit queer-feministischen, materialistischen und dekolonialen Theorien zu Zeit, Geschlecht und Arbeit. Sie arbeitet im Bereich Gender & Diversity am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der FU Berlin.

Veranstaltung vom Feministischen Streik Bremen und der Rosa-Luxemburg-Initiative Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen

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In the hybrid book presentation of “Materialist Queer Feminism” with author Friederike Beier, we will look at theorizing on gender and sexuality in capitalism – against the supposed contradiction between identity and class. How can different feminist approaches be brought together and thus open up a new field for feminist practice? We are looking forward to an exciting discussion 💜

Let’s think Marxist and queer-feminist theories together – for an anti-capitalist queer-feminist activism!

Organized by the Feminist Strike Bremen and the Rosa Luxemburg Initiative.

The event will be held in German.

Start: 19h

Admission free!

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Eindrücke vom feministischen Kampftag 2024

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Danke, dass wir auch dieses Jahr mit so viele Menschen auf der Straße waren und unsere Forderungen laut gemacht haben!! Schon morgens ab 10 Uhr wurden bei einem gemeinsamen Streikfrühstück in der Schwankhalle Plakate gemalt, Banden gebildet und letzte Demo … Continue reading

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22.03 – Das queerfeministische Pubquiz

Kommt zu unserem queerfeministischen Pubquiz und erlebt einen Abend voller spannender Fragen und Rätseleien! Bringt eure Friends, euer Wissen, gute Laune und jeweils 2€ Teilnehmendenbeitrag in Bar mit und lasst uns in lockerer Atmosphäre rätseln, raten und vielleicht sogar gemeinsam was lernen. Im Vorhinein ist keine Anmeldung nötig. Ihr könnt in Gruppen mit bis zu 6 Personen teilnehmen. Kommt früh genug damit ihr noch einen Platz bekommt. Um 19:30h ist Einlass, das Quiz beginnt um 20 Uhr. Wir freuen uns! Continue reading

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16.03 – Stadt-Rallye: Warum braucht es Gewaltschutz?

Am 16. März von 12 bis 14 Uhr findet eine Stadt-Rallye in Bremen statt, bei der die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, die verschiedenen Gewaltschutzeinrichtungen kennenzulernen, und zu verstehen, wie diese von Haushaltskürzungen betroffen sind. Durch Quizfragen wird den Teilnehmenden näher gebracht, warum Gewaltschutzeinrichtungen unentbehrlich sind und wie gravierend die Folgen von Sozialkürzungen und keine Anpassung an die Inflation sind. Die Teilnehmenden können sich in Kleingruppen bei stadtrallye-bremen@web.de anmelden. Wer keine Gruppe hat, kann einfach dazukommen und dann finden wir noch eine Gruppe. Pro Gruppe brauch es ein internetfähiges Handy mit der Funktion QR-Codes zu lesen.

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Demo am 8. März

Zu welchem Preis? Eure Finanzpläne entscheiden über unsere Gewalterfahrungen

Demonstration zum internationalen feministischen Kampftag am 8.März um 16:00 Uhr am Bremer Marktplatz

Heraus zum Feministischen Kampftag!

Was wir wollen: Gemeinsam mit vielen für eine bessere Zukunft kämpfen, jenseits von Kapitalismus und Patriarchat.

Was wir nicht auf der Demo wollen: Queerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Ableismus

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Streikfrühstück am 8. März

Streikfrühstück
8. März
10-13 Uhr
Schwankhalle

Kommt und startet mit uns zusammen in den internationalen feministischen Kampftag am 8. März!

Bevor wir gemeinsam auf die Straße gehen und laut sind, laden wir alle FLINTA*s zu unserem Streikfrühstück in der Schwankhalle ab 10 Uhr ein. Nebenbei können wir Plakate für die Demo pinseln und zusammen uns stärken, austauschen und Bezugsgruppen bilden. Wir freuen uns auf euch! Continue reading

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Offener Forderungsbrief: Gewaltschutz ausfinanzieren!

Offener Forderungsbrief: Eure Finanzpläne entscheiden über unsere Gewalterfahrungen

Wir richten uns mit diesem Forderungspapier am internationalen feministischen Kampftag an die Bremer Landesregierung, insbesondere an die Regierungskoalition, also der Fraktionen SPD, die Linke sowie Bündnis 90/ Die Grünen, und vertretend an die Gleichstellungspolitischen Sprecherinnen, mit besonderer Dringlichkeit: In Deutschland erlebt alle vier Minuten eine Frau Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Und die Zahlen steigen. Zwischen 2021 und 2022 gab es laut Kriminalstatistik einen Anstieg von 9,4% in der häuslichen Gewalt. In Bremen gab es im Jahr 2022 2800 Fälle von häuslicher Gewalt, und ist das dritte Jahr in Folge gestiegen.

Diese Situation macht auch das Hilfesystem für Frauen und für TIAN* (trans, inter, agender und nichtbinäre Personen) immer wichtiger. Ob Frauenhäuser, Hilfetelefone oder Beratungsinstitutionen: Von Gewalt Betroffene brauchen Unterstützung, und die Träger, die diese leisten, brauchen Geld.

Nicht erst seit den aktuellen Sparmaßnahmen der Bundesregierung, sondern schon seit Jahrzehnten können viele Träger ihre Arbeit nur auf Sparflamme ausüben, während sich die Situation aktuell radikal verschärft. Das bedeutet zum Beispiel, dass Beratungsstellen keine Klient*innen aufnehmen können, Frauenhäuser lange Wartelisten haben und vieles mehr.

Für uns als Frauen, Lesben, inter, trans, nichtbinäre und agender, bedeutet das: Die Gefahr für uns und unsere Körper wächst. Und wenn die Gewalt eine*n von uns betrifft, ist nicht klar, ob es jemanden gibt, der uns hilft. Denn die Stellen sind unterfinanziert und überlastet. Deswegen fordern wir: unser Schutz muss finanziell eine Priorität sein. Dass es Prävention von patriarchaler Gewalt gibt, ist notwendig. Die Istanbul Konvention muss umgesetzt und eben auch ausfinanziert werden.

Lest hier was genau wir fordern:  Continue reading

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Podiumsdiskussion “Materialistische Perspektiven auf patriarchale Gewalt” 26.02

Wir kämpfen am 8. März, dem feministischen Kampftag, für ein besseres Leben für uns Alle. In der Woche vor dem 8. März laden wir euch ein, mit uns einen feministischen und materialistischen Blick auf patriarchale Gewalt zu werfen.

Und ganz konkret anhand der Geldkürzungen für Gewaltschutzeinrichtungen in Bremen zu diskutieren: Was bedeuten die geplanten Haushaltskürzungen im sozialen Bereich für FLINTA*? Wieso ist dem Staat unser Schutz nichts wert? Wie gehen Gewaltschutzeinrichtungen mit dem Spannungsfeld der Abhängigkeit vom Staat und bewusster Gegenposition um und wie könnte ein Überwinden der Verhältnisse aussehen? Wir schauen auch auf die Leerstelle queerer und TINA* Schutzräume in Bremen und fragen schließlich, wie eine sozialgerechtere Politik in Bremen aussehen kann. Einlass ab 19:00 Uhr. Continue reading

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Was geht? Termine und Veranstaltungen zum 8. März 2024

Hier findet ihr eine Übersicht zu den verschiedenen Veranstaltungen, die wir im Rahmen
des diesjährigen 8. März geplant haben:
TERMINE 

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Mobi-Veranstaltung 22.02.

Der Feministische Kampftag steht vor der Tür und du weißt noch nicht, was in Bremen geht oder wem du dich anschließen kannst? Vielleicht bist du auch schon organisiert und brauchst einen Raum für Austausch und Vernetzung? Am 22.02. um 18 Uhr laden wir vom F Streik alle Interessierten ein ins BDP Haus, um uns bei der ein oder anderen Limo zu vernetzen, auszutauschen und uns gemeinsam auf den 08. März vorzubereiten. Mit Pinsel und Farbe wollen wir unsere Forderungen auf Plakate schreiben, uns vernetzen, uns inhaltlichen auf den Kampftag einstimmen und feministische Prints mit Siebdruck auf T Shirts und Tücher (bringe gerne Stoffe o.ä. mit) drucken. Pack also gerne deine Friends ein und komm zur gemeinsamen Mobi-Veranstaltung nächste Woche!

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