Zu welchem Preis? Eure Finanzpläne entscheiden über unsere Gewalterfahrungen
Demonstration zum internationalen feministischen Kampftag am 8.März um 16:00 Uhr am Bremer Marktplatz
Heraus zum Feministischen Kampftag!
Was wir wollen: Gemeinsam mit vielen für eine bessere Zukunft kämpfen, jenseits von Kapitalismus und Patriarchat.
Was wir nicht auf der Demo wollen: Queerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Ableismus
Der 8. März ist feministischer Kampftag, lasst uns auch in diesem Jahr dem patriarchalen und kapitalistischen System den Kampf ansagen!
Wir wollen dieses Jahr in Bremen unsere Stimmen nutzen, um gegen die finanzielle Unterversorgung und eventuelle Geldkürzungen bei der Prävention patriarchaler Gewalt sowie bei Gewaltschutzeinrichtungen für FLINTA*s zu demonstrieren.
Schon jetzt gibt es zu wenig Schutzräume und Anlaufstellen für Betroffene. Schon jetzt sehen sich Einrichtungen gezwungen, ihre Angebote einzuschränken – obwohl sie eigentlich Angebote erweitern müssten, um dem Bedarf gerecht zu werden. Schon jetzt haben auch Einrichtungen in Bremen wie Notruf oder Neue Wege bis zu 12-wöchige Wartezeiten.
Zu der ohnehin fehlenden Priorisierung von Gewaltprävention und -schutz für FLINTA* und weitere Knappheit aufgrund steigender Personal- und Sachkosten drohen nun auch Kürzungen.
Dabei wissen sowohl die Bundesregierung als auch die Bremer Regierung:
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 114 Feminizide gezählt. Jede dritte Frau in Deutschland wird in ihrem Leben Opfer sexualisierter Gewalt. Die registrierten Fälle von Hasskriminialität gegen queere Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder ihrer geschlechtlichen Identität nahmen 2022 erneut zu.
Statt darauf mit einer langfristigen Finanzierung von bedarfs- und bedürfnisorientierten Projekten zu reagieren, drohen die nötigen Ressourcen verwehrt oder gekürzt zu werden.
Das wollen wir nicht hinnehmen und ein klares Zeichen setzten, denn:
staatliche Haushalts- und Finanzpläne entscheiden über die Gewalterfahrung von uns FLINTA*s!