Nächste Woche, am Samstag, den 24. August, findet der jährliche Christopher Street Day (CSD) in Bremen statt.
Die Organisator*innen planen unter dem Motto “selbstverständlich sein – selbstver-ständlich leben” eine Demonstration mit mehreren tausend Teilnehmenden.
Im vergangenen Jahr haben wir als Feministischer Streik Bremen am CSD teilgenommen und haben dort versucht, unsere politischen Positionen zu vertreten.
Doch der Christopher Street Day droht seinen gesellschaftskritischen Charakter zu verlieren.
Die Organisator*innen brüsteten sich im vergangenen Jahr mit dem politischen Motto “The first pride was a riot”, doch akzeptieren gleichzeitig, dass Großkonzerne und die Bremische Polizei Teil der Veranstaltung sind.
Diese sind aus unserer Sicht Gegner*innen feministischer und LGBTQIA+ Bewegungen. Innerhalb der Polizei gibt es rechte Strukturen und sie ist ausführendes Organ staatlicher Repression gegen queere Menschen. So war der Auslöser für den ersten CSD die Polizeigewalt gegen queere Menschen in New York.
Wie können wir heute die anhaltende Gewalt ignorieren und Seite an Seite fröhlich glitzernd durch die Stadt laufen?! Continue reading →